Nach etlichen nass-kalten April- und Maitagen werden wir spätestens seit dem Monatsanbruch mit vielen Sonnenstunden und warmen Temperaturen verwöhnt! Doch ist für viele Menschen dies Fluch und Segen zugleich. Laut aha! Allergiezentrum Schweiz leiden rund 20 % der Schweiz Bevölkerung an einer Pollenallergie. Betroffene reagieren auf eine oder mehrere Pollenarten; gut 70 % aller Betroffenen auf die Gräserpollen.
Hatschi – Gräserpollen ahoi!
Symptome
Eine Pollenallergie macht sich durch eine Unmenge von möglichen Symptomen bemerkbar: Häufiges Niesen, Fliessschnupfen (Rhinitis), verstopfte Nase, kratzende und tränende Augen (Konjunktivitis), Juckreiz in den Bereichen der Mund-, Nasenhöhlen sowie Ohren, Reizhusten, etc. Wird eine Pollenallergie über längere Zeit nicht behandelt, so kann sie sich mit der Zeit sogar zu einem allergischen Asthma entwickeln.
Nase spülen, aber richtig!
Nasenspülungen, auch Nasenduschen genannt, sind einerseits bei verschiedenen Erkrankungen unseres Riechorgans zur Pflege empfohlen. Sie helfen andererseits aber auch, die Nase und deren Nebenhöhlen von Schmutz- und Fremdpartikeln wie z. B. Pollen zu befreien. Prof. Dr. med. Lukas Anschütz, HNO-Spezialist am Inselspital Bern und Referent am diesjährigen PharmaKey-Frühlingssymposium, betont zum korrekten Gebrauch zwei wichtige Punkte:
- Mit lauwarmer Lösung spülen: ist die Temperatur zu kalt, kommt es zu einem Gefühl, als “friere einem das Gehirn ein”; ist sie zu warm, so schwillt die Schleimhaut zusätzlich an
- Grosses Volumen verwenden: idealerweise werden pro Anwendung rund 5 dl (!) verwendet
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