Der diesjährige Herbst-Teamevent führte das pnn-Team auf die grosse Bühne des Opernhaus Zürich. Die faszinierende Reise in die Welt der Oper beginnt im wunderschönen Foyer, welches auch bei Gästen als Treffpunkt vor den Aufführungen beliebt ist! Das Opernhaus Zürich ist nicht nur ein architektonisches Juwel, sondern auch ein kulturelles Zentrum, das weltweit für herausragende Opernproduktionen bekannt ist. Das imposante Gebäude wurde zwischen 1890 und 1891 innerhalb eines Jahres erbaut; ein Riesenprojekt, dass in diesem Zeitrahmen heute undenkbar wäre! Aufgrund der Nähe zum Zürichsee und den herumliegenden Sumpfgebieten musste das Opernhaus als Pfahlbau erschaffen werden - bis heute steht das Gebäude auf über 1000 Holzmasten. Weiter führt der Rundgang durch den Zuschauerraum, der verteilt auf den Ebenen Parkett, Parkett-Logen, Erster Rang und Zweiter Rang 1800 Sitzplätze bietet. Unterstrichen mit witzigen Anekdoten der Zürcher Operngeschichte wie zur Beleuchtung & Akustik, zum Orchester sowie auch zu gesetzlichen Rahmenbedingungen, die für Aufführungen gefordert sind, folgen wir der Führung. Unterwegs hinter die Bühne – wo die wahren Wunder der Opernwelt entstehen – passieren wir den Platz des sog. Inspizienten – mit die allerwichtigste Rolle jeder Aufführung; diese koordiniert den gesamten künstlerischen und technischen Ablauf. Ein Ausfall des Inspizienten hätte schwerwiegende Folgen! “Backstage” – verteilt auf vier Untergeschoss-Ebenen – erfahren wir weitere interessante Einblicke u. a. in die Garderoben und Ankleiden der Solisten/Darsteller, in die hauseigene Schneiderei und Hutmacherei, sowie in das eindrückliche Material- und Kostümlager. Was auf uns bereits nach einer Unmenge an Material wirkt, ist für das Opernhaus Zürich nur der kleinste Teil. Da der Platz am Sechseläutenplatz beschränkt ist, lagert das Opernhaus im Aussenlager in Oerlikon Material für 240 Opern und 240’000 verschiedene Kostüme. Auch die Bühnenbilder werden in der eigenen Schreinerei hergestellt. Rund 850 festangestellte Mitarbeitende sorgen tagein tagaus für den reibungslosen Ablauf im Opernhaus. Zurück im Foyer resp. in den Zuschauergarderoben endet die Führung nach gut 1,5 Stunden. Für eine kurze Zeit sind wir in die faszinierende Welt des Opernhaus Zürich eingetaucht, haben Geschichten gelauscht, Bühnen betreten und traditionelles Handwerk wie beispielsweise in der Polsterei erlebt. Diese Faszination ist in der Tat sehr ansteckend; verliessen wir doch alle das Opernhaus mit der Lust, sehr bald selber eine Oper zu besuchen!